Ringen um Lärmschutzmaßnahmen
für künftigen U3 - Endbahnhof
Gebersdorf und Busbahnhof
Gebersdorfer Straße
Daß die Bedenken der Anwohner des künftigen Endbahnhofs
Gebersdorf der U3 nicht ernst genommen
werden, kann man wirklich nicht behaupten. So fand
die erneute Vorstellung der Planung im August d.J. unter
der Leitung des neuen Baureferenten, Daniel Ulrich,
sowie weiteren Teilnehmern aus Verkehrsplanungsamt,
Stadtplanungsamt, U-Bahnbauamt und VAG statt.
Hauptthemen der wiederum von unserer Stadträtin
Katja Strohhacker moderierten Veranstaltung waren:
• der Lärmschutz im gesamten Bereich des künftigen Endbahnhofs Gebersdorf der
U3 sowie
• die Anbindung der U-Bahnhaltestelle an verschiedene Buslinien, die in einem Busbahnhof
an der Gebersdorfer Straße „gebündelt“ werden.
Baureferent Daniel Ulrich und Norbert Goebel
(U-Bahnbauamt) bei der Präsentation
der Planung

Aktuelle Verkehrsplanung im Hinblick auf Busverkehr:
Im Vergleich zur ursprünglichen Verkehrsplanung
wird die für die Buslinien aus dem
Landkreis Fürth geplante Bushaltestelle in der Gebersdorfer
Straße (soll überwiegend zum Aussteigen
aus den Bussen dienen und ein kurzes Umsteigen
in die U-Bahn ermöglichen) weiter in Richtung Rothenburger Straße verlegt. Dadurch wird der Abstand der Haltestelle zu den nächstgelegenen
Anwohnern vergrößert, die Lärmbelastung für die Anwohner verringert. Die Endhaltestellen der
Busse liegen östlich der Gebersdorfer Straße. Die
Zufahrt erfolgt in Höhe der Einmündung Zirndorfer
Straße, wobei durch eine gesteuerte Lichtsignalanlage
ein zügiger Verkehrsablauf sichergestellt wird.
Grundsätzlich werden die Bushaltestellen und der Busbahnhof nur für das örtliche Linienbusnetz genutzt.
Die Nutzung durch Fernbusse ist definitiv nicht vorgesehen.
Schallschutz im Bereich der Gebersdorfer Straße: Die schalltechnischen Untersuchungen für die zu erwartenden Straßenverkehrsgeräusche ergaben, daß ein Anspruch auf Schallschutzmaßnahmen entsteht. Aktive Lärmschutzmaßnahmen (Wände) im
Nahbereich der betroffenen Gebäude scheiden aufgrund räumlicher Enge zwischen
Gebersdorfer Straße und den Grundstücksgrenzen aus. Es können deshalb nur Maßnahmen
des passiven Lärmschutzes (Schallschutzfenster mit Lüftungseinrichtungen)
realisiert werden, wozu die Stadt zu gegebener Zeit auf die Eigentümer zugehen wird.
Lärmschutzmaßnahmen entlang künftiger Wende- / Abstellanlage: Südlich entlang
der Wende- und Abstellanlage der U-Bahn ist eine Lärmschutzwand mit einer Höhe
von 2,0 m vorgesehen. Ausgenommen ist der westliche Bereich der Wendeanlage,
etwa ab der Hälfte des Sportplatzes, da hier der Abstand der Gebäude so groß ist,
daß der maßgebende Immissionsrichtwert unterschritten wird und daher eine weitere
Ausdehnung der Lärmschutzmaßnahmen, wie beispielsweise die von Seiten der Bürger
angeführte Einhausung der offenen Streckenabschnitte, aus zuschußrechtlichen
Gründen nicht geleistet werden kann. Eine Detailbetrachtung im Rahmen der anstehenden
Planungen wurde jedoch zugesichert.
Zu erwartender Lärm während der Bauphase:
Trotz frühzeitigem Bau der Lärmschutzwand und zusätzlichem temporärem Aufsatz ist
es nicht für alle Bauphasen möglich, die Beeinträchtigungen unter den Grenzwerten
der AVV Baulärm zu halten. Es entsteht ein Anspruch auf Ausgleichsmaßnahmen. Die
Stadt sichert den Bürgern ein entgegenkommendes Verhalten zu. Die zulässigen täglichen
Arbeitszeiten von 7 – 20 Uhr werden eingehalten. Nur bei besonderen Erschwernissen
wären Ausnahmen erforderlich.

U3
Bild: LordMP Copyleft

Gutachten bescheinigen dem Ausbau der U-Bahn Linie hohe Wirtschaftlichkeit

 

 

Nachdem die Zahlen einer standardisierten Bewertung durchweg positive Vorraussetzungen für einen Ausbau der Linie U3 über Gebersdorf hinaus Richtung Oberasbach und Zirndorf ergaben, setzt sich die Gebersdorfer SPD-Stadträtin Katja Strohhacker für das Vorhaben ein:

 

„Die U-Bahn ist der leistungsfähigste Verkehrsträger im Öffentlichen Personen Nahverkehr. Die Verlängerung der U3 in den Landkreis Fürth bringt eine erhebliche Verkehrsentlastung und hilft mit, die Pendlerströme zu bewältigen.“

 

In Zeiten des Klimawandels und knapper werdender Ressourcen ist eine Aufwertung des ÖPNV notwendig und richtig. Und auch die Gebiete, die in das Netz hinzukämen, würden von dem Projekt profitieren.

 

Nicht zuletzt bekommt der Bau der U3 dadurch eine erheblich verbesserte Wirkung im Gesamtnetz des ÖPNV .

 

Um die vielen positiven Effekte möglichst bald zu nutzen und die Finanzierung zu sichern, empfiehlt Strohhacker, sich zeitnah mit den Verantwortlichen im Landkreis Fürth zusammenzusetzen.

 

Aus diesem Grund stellt die SPD-Stadtratsfraktion den Antrag an die Stadtverwaltung, ausführlich über das Gutachten zu berichten und die Kommunikation mit den zuständigen Akteuren im Landkreis Fürth auszuweiten.

 

Für die sozialdemokratische Stadtratsfraktion hat eine die Stadtgrenzen überschreitenden Verkehrsinfrastruktur einen hohen Stellenwert – die Verlängerung der U3 in den Landkreis steht also für eine echte Zukunftschance!

 

 

 

Nürnberg, 26. März 2009

 

 

Weitere Informationen: Katja Strohhacker, 0175/5902415, katja.strohhacker@odn.de,

U3 Zirndorf/ Oberasbach
U3 Zirndorf/ Oberasbach, Foto: VAG

Gute Prognose für die U3 bis Gebersdorf

 

Fakt ist, der Bau der U-Bahn-Linie 3 von Gebersdorf bis Nordwestring wurde vom Nürnberger Stadtrat am 12.10.1994 beschlossen. Die Finanzierung der U3 ist auf Nürnberger Stadtgebiet gesichert. Die Stadt hat, nach eigener Aussage, eine "generelle Zuschusszusage" für den Bau der U3. Bereits 1996 wurde in einem Bewertungsverfahren die Wirtschaftlichkeit der geplanten U3 nachgewiesen. Die neue Wirtschaftlichkeitsberechnung bis Zirndorf und Obersbach ist auch positiv für die U3 ausgefallen (die billigere oberirdische Variante hat dabei schlechter abgeschnitten als die Tunnellösung). Zukunftsplanungen (Nahverkehrsentwicklungsplan) für den ÖPNV in Nürnberg setzen bereits die fertige U-Bahn voraus. Am 30.09.2004 wurde im AfV beschlossen die Planung im südwestlichen Bereich voranzutreiben und zeitnah das Planfeststellungsverfahren für den Weiterbau einzuleiten.

Der Weiterbau der U3-Südwest nach Gebersdorf ist in 2 Abschnitten vorgesehen. Zuerst soll die U-Bahn bis Großreuth verlängert werden, mit einem Bahnhof im Bereich der Züricher Straße. Das dafür erforderliche Planfeststellungsverfahren und das erforderliche Zuschussverfahren sollen noch in diesem Jahr eingeleitet werden. Die weitere Planung sieht vor, im Jahr 2010 die Vorwegmaßnahmen abzuwickeln und dann im Jahr 2011 den Rohbau für den Streckenabschnitt bis Großreuth zu beginnen. Die Inbetriebnahme des Abschnittes bis Großreuth ist ca. 2014/2015 zu erwarten.Im zweiten Bauabschnitt ist anschließend der Weiterbau bis Gebersdorf geplant.

Eine Inbetriebnahme ist 2018/2019 möglich. Weitere Infos: Nürnberger Stadtrat vom 22.10.2008

 

aktualisiert 22.09.2017 ge

Blättla 2/2017

Das Blättla für August - November 2017 ist da.

Das PDF kann unter dem folgenden Link aufgerufen werden.

 

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Geb goes on: Gebersdorfer Kinder vertreten ihre Interessen

Der Bürgerverein Gebersdorf, die Stadtreklame Nürnberg und das Kinder- und Jugendhaus z.punkt unterstützen sie gemeinsam dabei.

hier geht´s zum Artikel

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